top of page
mayauramowicz

Auf zu den Mopan Maya!

Heute bin ich mit dem Boot nach Independence gefahren. Witziges Boot! Placencia

Independence - Mango Creek


Ich war mit der Mutter von Gloria, die ich flüchtig (!) in San Ignacio kennengelernt hatte, in einem Eiscremeladen in zehnminütiger Lauf-Entfernung von der Fähre verabredet. Ich hatte ihr am Abend zuvor geschrieben, dass ich kein Internet unterwegs habe. Laut Googlemaps sollte da also ein Eisladen sein, ich hatte mir schon eine leckere Waffel mit Eis vorgestellt, stattdessen war da eine Bank. Ohne WLAN natürlich. Also wartete ich vor der Bank. Ich wusste weder wie Linda aussieht, noch welches Auto sie fährt. Nach einer halben Stunde schaute ich, wer hier in der Nähe WLAN hat und ging zu der Tankstelle nebenan und fragte nach dem Passwort. Prompt sah ich die Nachricht, die Linda ab dem Zeitpunkt meiner Abfahrt vom Hostel geschickt hatte. Sie ist am Busbahnhof! 15min laufen mit dem Gepäck! Ich wurde ungefragt mitgenommen, das ist in Belize super easy, auch zur Fähre hat mich einer mitgenommen. Also war ich schnell am Busbahnhof, zusammen mit einem anderen Mitfahrer, der schon einiges im Tee hatte(in Placencia ist mir das schon aufgefallen, dass die alle ein ziemliches Alkoholproblem haben). Da war sie, Linda, ich hab ihr geschrieben, dass ich einen orangenen Rucksack habe. Ach so, sie hat gar kein Auto und wir fahren mit dem Bus zu ihr, ja da wurde mir alles etwas klarer, warum hat sie das nicht gleich geschrieben?!

Der Bus fuhr bald ab, ca eine Stunde bis zur Kreuzung, die nach Punta Gorda geht. Da warteten wir auf den nächsten Bus.

An der Straße nach dem 'Zentrum' von San Antonio führt ein Weg hoch zu deren typischen Maya Häusern. Am Abend sprach ich mit dem Vater von Linda auf spanisch, da er kein Englisch spricht und ansonsten nur Mopan Maya. Ich konnte ihn nur sehr schwer verstehen, da er etwas durcheinander, genuschelt und ein gemixtes spanisch-Mopan Maya gesprochen hat.


Nach meiner Ankunft bekam ich prompt eine Führung durch den'Garten' von Linda's 12-jährigen Sohn, der so klein ist wie ein 8-jähriger, aber die sind alle etwas kleiner. Ich weiß, für euch wirds fletch langweilig, aber sonst vergesse ich das bis morgen wieder.

Kakao

Pflanze für die Dächer :Kuhun tree

Ananas hat der Kleine selber gepflanzt


Bananen, die frittiert werden

Mangobaum:werden erst im Juni reif

Pfeffer:sehr scharf

Sammart Blätter als Zutat für caldo (Eintopf)


Malay apple (Manzana, eine rote Apfelsorte)


Oap-irgendeine Frucht, könnte Guaya sein

Zuckerrohr


Die Kinder, jaaa da wohnen halt auch die Brüder und Schwestern und deren Kinder!, sind mit mir zum Wasserfall gelaufen, da konnte ich mich erfrischen, hab noch ein Tamal in die Hand gedrückt bekommen.



Ja, Strom haben sie hier und WLAN, sehr lustig irgendwie, aber kein fließend Wasser. Gewaschen wird im Fluss, Hände waschen in einer Schüssel mit Chlor.

Klo muss man wissen, wohin man laufen muss, ein Plumpsklo, und wenn man runter guckt, bewegt sich alles, da so viele Insekten darin speisen. Und die Ratte wollte mir auch Gesellschaft leisten. Mit graut es nachts da allein hin zu laufen, hier lauern ja auch Spinnen, Skorpione Schlangen und Jaguare herum. Und die Hunde kennen mich noch nicht so gut. Und wer weiß, wo das Pferd genau steht?

Plumpsklo

Morgen jedenfalls werde ich mich etwas schlauer anstellen und wissen, wo ich zb den Schaum meiner geputzten Zähne hin spucken kann...

Und dann kann ich schauen, wie die ihre tortillas herstellen und das Interview machen.

Ja, das ist echtes Abenteuer und live Anthropologie, ihr kleinen Tulum-Partygänger habt ja keine Ahnung, was Reisen eigentlich bedeutet!

Mal gucken, ob ich heute schlafen kann. Ich schlafe in einem Bett, manche in einer Hängematte. Hier geht man so um acht schlafen. In manchen Dörfern drum herum gibt es keinen Strom, und die Familien gehen um 18/19 Uhr schlafen.

Na dann, gute Nacht!

42 Ansichten2 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Cuenca

Baños

Quilotoa-Kratersee

2 comentarios


adamdomaradzki
15 feb 2023

Tak się zachowują dzieci, które żyją w prawdziwym raju na ziemi. Może nie mają bieżącej wody, ubikacji i innych wynalazków, ale za to żyją bez stresu i lęku, w harmonii z przyrodą. Niczego nie muszą. To co im będzie potrzebne do życia i przeżycia dowiedzą się od rodziców. A resztę w szkole

Me gusta

bozenadomaradzki
bozenadomaradzki
15 feb 2023

Wszystkie dzieci tam przesłodkie i jak widać na zdjęciach od razu Cię pokochały ❣️❤️💜💚💙😘

Me gusta
bottom of page