Morgens habe ich versucht ein bisschen auszuschlafen. Der Franzose, der einzige Gast hier, hat nach Stunden Sport noch was gefrühstückt. Das hatte ich auch, leider war die Avocado kaputt, so dass das Frühstück eher mau ausfiel. Die anscheinend sehr hungrige Katze hat keine Ruhe gegeben, ich konnte ihr außer der noch an manchen Stellen intakten Avocado nichts anbieten. Der Franzose war weniger geduldig mit ihr und ging grob mit ihr um, so dass sie ihn gebissen hat. Ich sagte zu ihm, sie hat halt Hunger und sie ist schwanger.
Mit einem tuktuk sind wir zu dem Ort gefahren, wo wir in einen anderen tuktuk umstiegen. Es regnete, und es war angekündigt, dass es wenigstens nachmittags aufhört. Und dann bemerkte ich, daß ich nehme Jacke doch nicht eingepackt hatte. Na toll. Im Dschungel gibt's zwar viele Bäume, aber trotzdem regnet es durch und von den Blättern runter. Und unser Weg sollte vier Stunden gehen.Ausblicke hatten wir zwar keine, aber die Farben mit dem Regen sind nochmal intensiver.
Wir kamen auch an zwei Wasserfällen vorbei
Und noch ein paar Dschungel Eindrücke vom Nebelwald
Klar, ich war durchnässt, aber kalt war mir nicht. Ich machte dem Franzosen klar, dass ich nicht noch 7 weitere Kilometer zum Ort runter laufen möchte, da ich nicht nur nass, sondern auch hungrig war. Ich dachte daran, mit der Familie, die wir unterwegs getroffen hatten, mitgenommen zu werden. Ich bestellte also ein Kaffee und sah, dass das Restaurant eine Kolibri Fütterungsstelle hat
Letztlich sind wir mit dem tuktuk runter und haben uns dort was zu essen gesucht. Leider war das draußen und da wurde mir echt kalt, wenigstens aber ein Problem war gelöst
Nachdem der zweite tuktuk Fahrer zu viel Geld wollte und dann noch 'shoppen' war, hab ich ihm zugerufen, mir sei kalt und er solle jetzt weiter fahren. Die versprochene warme Dusche war dann lauwarm, aber immerhin konnte ich mich mit meinem in Copán gekauften Flor de Caña Rum wärmen.
Und ihr habt keine Angst vor Schlangen etc. gehabt...? 😉