Drei Tages Hike: Xela-San Pedro

Tag eins:

Um sechs ging es los.Fünf Uhr aufstehen und den leckeren Joghurt von der Bäckerei, zusammen mit selbstgemachtem Müsli und den auf dem Markt gekauften, exotischen Früchten frühstücken. Alle aufgesammelt, umpacken, dann ging es um 07:30 Uhr los. Drei Stunden Berg auf oder mehr auf den Mirador, obwohl die bessere Aussicht auf die Vulkane kurz vorher am schönsten war.

Das ist übrigens der Indian Nose, das Ziel für den letzten Tag zum Sonnenaufgang

Sind wir morgens in Fleece Pullis hoch gelaufen, wurde es auf der anderen Seite richtig heiß. An einem Dorf oben hatten wir dann unsere Toasts mit verschiedenem geschnippelten Gemüse und Käse.

Nach so einer Anstrengung schmeckt jedes Essen besonders.

Schöne Pflanzen überall, aber vor allem Avocado und Kaffee, weswegen das Tal auch Ox heißt, also Avocado

Dann durch den schlimmen Erdstaub Berg runter, wir waren so richtig schwarz. 

An den Fluss über eine Brücke und der letzte Stich nach oben.

Da trafen wir auf zwei Maya die Kaffeesäcke den Berg hoch trugen. 

Wir kamen um 16:30 an und konnten uns dort eine kalte Flussdusche und Bier kaufen, der Tamazcal wurde auch entfacht.Ich war nicht drin. So sah das dort aus

Unser guide hat unserer reinen Mädchengruppe Pasta mit Würstchen und Zucchini mit Tomatensauce gekocht und alle waren um acht bettfertig. 

Keiner weiß wie viele Kilometer das waren oder Höhenmeter, es waren jedenfalls 9 Stunden.

Tag 2

Morgens gab es Kaffee und Joghurt mit Müsli und wir sind um halb acht aufgebrochen. Nur 20 min war der Weg schmal, dann ging es stundenlang über breite Sandwege bergauf. Ich fands nicht so toll, die Aussicht war bescheiden. Man sieht hier Kaffee der trocknet, zwei Blumeninseln von Kindern, riesengroße Blätter am Fluss

Wir sind schon mittags zum Mittagessen bei der lokalen Familie in Santa Clara angekommen.

Drei Mädels wollten noch eine kleine Tour machen, da es noch sehr früh war, ich bin mit zwei anderen nochmal ins Zentrum, um kurz meiner Mama zu schreiben, dass alles in Ordnung ist.

Und danach sind wir zu einem Mirador gelaufen,um den Sonnenuntergang anzuschauen

Abends Abendessen und in den Temazcal. Also drinnen wird Feuer gemacht und dann stellt man einen Topf Wasser drauf, einen daneben und noch einen daneben und eine große und kleine Schüssel. Dadurch, daß man sich eine für einen Körper ideale Temperatur zusammen mischt und über den Körper gießt, vaporisiert das Wasser und es wird feucht warm. Dann wäscht man sich mit Seife drinnen und ist sauber geräuchert.

Schnell warm in die Heia, da wir um halb fünf aufstehen mussten. Andere Generation braucht Digitales

Tag drei: Indian Nose

Der Sonnenaufgang war wirklich ganz großartig. Wir waren auf dem Kinn des Indian Nose. Ich hab endlich das Prinzip des frühen dort seins verstanden. Der eigentliche Sonnenaufgang ist nur der letzte Akt. Der erste Akt beginnt, wenn die Sterne noch leuchten und du nur erahnen kannst, das genau dort die Sonne aufgehen wird. Auf dem letzten Bild sieht man den Fuego, der jede zwanzig Minuten ausbricht. Dort werde ich in den nächsten Tagen hin laufen.

Die Farben, die sich verändern und die Sicht, die immer mehr preisgibt, was sich vor einem befindet.

Und der Nebelschleier, der sich über den See legt

Bis die Sonne kurze Zeit später ihre volle Pracht zeigt

Zum Frühstück sind wir zu einem anderen Mirador gelaufen, vorbei an einem entstehenden Dinopark (Sekt bizarr) Richtung San Pedro

Mittags sind wir in San Pedro angekommen.

Ich will nicht verschweigen, dass mich vor allem am letzten Tag wieder Bauchkrämpfe geplagt haben und ich froh war, es bis zum Klo ausgehalten zu haben. Ich bin dann direkt nach San Marcos rüber gefahren und war dort noch kurz im See baden, ehe es zum Eagles Nest hoch ging. Dort ist eine Plattform und ein Hostel mit viel Yoga, gesundem Essen und anderen Events. Nach dem Hike wollte ich mir eine Übernachtung dort gönnen. Und für 65€ inklusive drei Mahlzeiten, Sauna und Yoga fand ich das einen guten Deal.