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Granada/Vulkan Masaya

mayauramowicz

Den Morgen in León habe ich gemütlich gefrühstückt, bin nochmal Geld holen gewesen (ich habe gelernt, wenn es ohne Gebühren ist, hol was geht!),habe mir ein Tank top bei volcano day abgeholt (die gab es erst dann) und bin dann mit Jasmin, der Schweizerin, mit dem Tricicleta zum Busbahnhof gefahren. 

Ja, da kommt man in die eher ärmeren Stadtteile .Mit dem Microbus oder colectivo ging es dann zwei Stunden nach Managua-da sind mir die Müllberge aufgefallen. Da schnell in einen Bus umgestiegen, der dann sehr voll war, gut, dass unser Gepäck und wir einen Sitzplatz hatten. Ich hatte anscheinend beim abkassieren gepennt, denn beim aussteigen fragte ich Jasmin, ob sie den gezahlt hätte. Na ja, manchmal zahlt man zu viel, und manchmal zu wenig. Es gleicht sich immer irgendwie aus. Der shuttle hätte 20€ gekostet, jetzt hatte ich insgesamt 3€ bezahlt. 

Nachdem ich schnell im Hostel duschen war, ging ich zu der barocken Kirche la merced, um den Sonnenuntergang anzuschauen. Was für ein sagenhafter Ausblick auf diese schöne, von viel Grün umgebene Stadt! 

Und der Sonnenuntergang war phänomenal!

Danach traf ich mich mit Jasmin, um Essen zu gehen. Sie wollte orientalisch essen gehen, das sei so gut, habe sie gehört. Unterwegs stießen wir auf dem zentralen Platz auf eine Tanz-Vorführung mit Volkstänzen aus Nicaragua. Ja, klar, haben wir uns das angesehen. Die Kinder, voll süß! 

Das Essen hingegen war sehr teuer und enttäuschend. Bisschen shawarma - Rind, rote Beete und andere Salate und ganz wenig Hummus. 12€,ein Saft 2€. 

Dann hatte ich versucht im Hostel den Bericht zu schreiben, bin aus dem Internet raus gefallen und das wars. Mittlerweile hab ich aber heraus gefunden und es erspart mir unglaublich viel Zeit, dass die Fotos, einmal im Speicher von der Seite hochgeladen, von dort eingefügt werden können und nicht vom Handyspeicher stückchenweise eingefügt werden müssen.

Heute morgen wollte ich zur free walking tour gehen und hatte die grobe Info, daß es um 08:30 im anderen Hostel los geht. Letztlich war es dann um 09:30 und ich konnte kurz noch mit Mama und Matthias video-telefonieren. Das war so schön! 

Es war sehr heiß, aber ich fasse zusammen: Granada ist 1524 entstanden, durch die spanische Krone. Damit ist es in Zentralamerika die älteste Stadt. León (es gibt das alte León und das neue León) wurde durch Vulkane zerstört. Granada war deswegen wichtiger, weil es den größten und wichtigsten Hafen hatte, zu denen auch Teile des heutigen Costa Rica gehörten. Und es ist sehr viel fruchtbarer und hatte mehr Anbau-und Handelsgüter zu bieten. 

Auf dem Marktplatz hat uns ein ca 8-jähriger Junge nach Geld gefragt. Niemand hat etwas gegeben. Der guide meinte, dass diese Jungen das Geld nicht für Essen brauchen, sondern zum schnüffeln. Klebstoff schnüffeln. Sehr traurig.

Mittags habe ich mich auf den Weg zum malecón gemacht, schließlich liegt Granada ja am See.

Durch den langen Park durch, wo viele Nicas-Familien sonntags ihren Familientag haben (wie überall in Lateinamerika) und alles voll ist, bin ich schließlich in mega Hitze und ohne meine Cappy (ich glaube ich habe sie im letzten Hostel gelassen) an den Booten, die zu den kleinen Vulkaninseln fahren, angekommen. Nach einem kurzen Bier bin ich dann für 100 Córdobas (statt für 150 wie ein Typ mich angequatscht hat), eine Stunde über den See getuckert

Und da war die Insel der Affen

Zurück bin ich, ich wollte ja wie immer einen anderen Weg laufen, über einen anderen Park, eine lange gerade Straße und ein Wohngebiet gelaufen. Ich hatte ein mittel gutes Gefühl. Bei der langen Straße hat mich ein Mann angesprochen und gesagt, ich soll auf der Straße aufpassen, manchmal sind da in den Hecken versteckt Leute, die einen ausrauben. Aber heute eher nicht? Nein, heute gibt es viele Autos und Menschen. Ok, also los.

In dem Wohngebiet gab es laut Google maps eine Straße, die über den Fluss führt. Aber nicht dort. Also fragte ich einen Ladenbesitzer und wurschtelte mich über irgendein Privatgelände hindurch und sah dann diese komische Fußgängerbrücke.

Dann war ich wieder in der Nähe des Zentrums, alles gut

Da ging ich dann auch billig Mittagessen.

Kurz noch in den Hostel pool, Rum-Mango Freigetränk, duschen, umziehen und los zum Vulkan Masaya

Im Museum erfuhren wir, dass es allein am Pazifik in Nicaragua 16/18 Vulkane gibt, in ganz Nicaragua vielleicht 2000. Eine sehr vulkanreiches Land. Und gefährlich, wenn einer ausbricht, gibt das eine Kettenreaktion... Am Masaya gibt es fünf Krater, der Vulkan ist der aktivste in Nicaragua, ausgebrochen darf letzte Mal 1772. Man sieht an dem tektonischen Platten, wie da mehrere aufeinander folgen. Die haben hier auch in der Schule nicht nur Brand Übungen, sondern auch Erdbeben-Übungen. Hier gibt es auch viele aktive Vulkane, zu sehen an den weißen Wölkchen im Video (echt süß, oder?)

Also erstmal zu dem Krater, wo stetig Rauch aufsteigt. Die Sonne dahinter wirkt etwas apokalyptisch.

Dann hoch zur Aussicht zum Sonnenuntergang. Ich wundere mich nicht darüber, dass die frühen einheimischen Menschen Kinder und Frauen dem Vulkan opferten, um Regen und bessere Ernte zu bekommen.

Die Sonne war wirklich so rot. Natürlich kann die Kamera das nicht zeigen, wie beeindruckend das wirklich ist.

Unten sollten wir dann die Lava sehen, man kann sehen, wie es da schön innen brodelt und wird wie von einem Lagerfeuer davon gefesselt.


Abends war ich dann noch mit Jasmin und einer anderen ihrer Bekannten Cocktails trinken in einer belebten Straße

So, ich bin jetzt wieder up to date. Morgen geht's zum Lago Apoyo.

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