Heute Morgen habe ich zunächst mal den shuttle klar gemacht für den lago de apoyo. Im anderen Hostel für 3 Dollar. Nachdem ich zum letzten check den kompletten Rucksack aus- und wieder eingepackt habe (ich lieeeeeeebe es!), war leider klar: meine bombenfeste (egal welche Windstärke!) cappy war im letzten Hostel geblieben, wie auch immer. Also bin ich in den großen Markt eingetaucht-ich liebe Märkte, aber nicht, wenn ich keine Zeit habe-auf der Suche nach einer cappy. Eine Marktfrau hatte so lustige Frau Holle Kopfbedeckungen (vielleicht hätte ich die ja kaufen sollen, ha ha), fragte dann bei ihrem Marktstand-Nachbarn nach cappys.Da wurde ich auch fündig und konnte rechtzeitig ins Hostel zurück. Der shuttle, ein süßer kleiner alter Schulbus, ging um 10 los und fuhr uns freundlicherweise auch hoch zur Aussicht
Das Paradiso Hostel ist wirklich ein Paradies, sehr sauber, coole Beach Bar, Kayak und Schwimmreifen umsonst. Hier gibt es auch Billard und Tischtennis, nur muss ich noch ein Opfer finden...
Erstmal ein Bierchen und die Lage abchecken, mit Mama telefonieren und Hamburger essen. Dann ins Wasser und Kayak fahren
Anfangs war das Wasser relativ ruhig, auf dem Rückweg eine echte Herausforderung mit hohen Wellen, Wechselwind, voller Krafteinsatz, ohne Kentern.
Meine Belohnung
Die Laguna de Apoyo ist ein 200m tiefer und 200 Jahre alter Kratersee und soll der tiefste und sauberste des Landes sein.
Ja, das habe ich nach den sehr heißen Städten gebraucht:Entspannen (mit bisschen Action). Hier weht ein angenehmes Lüftchen. Und ich mag ja Seen total. Vielleicht mehr als das Meer. In diesem Sinne liebe Grüße an den schönen Bodensee! Wieso bin ich da eigentlich nicht schon Kayak gefahren, sondern erst in Andalusien im Verein, schon komisch. Aber wandern habe ich ja auch erst in Freiburg angefangen, von Konstanz ist es so viel näher zu den Alpen. Manche leben ihr Leben halt erst später. Es ist nie zu spät. Nur anders.
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