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mayauramowicz

Manuel Antonio - Strandtag

Da der Park dienstags geschlossen hat bin ich nach dem Frühstück nach unten an den Strand gefahren. Hier liegt alles auf dem Berg. Ich hab im lonely planet gelesen, es gäbe neben dem Park einen Spazierweg und den wollte ich laufen. Keine Ausschilderung, ich bin nach google maps zu dem Pfad gelaufen, aber da waren nur zwei Schilder, die vor den Krokodilen gewarnt haben-hier ist auch eine kleine Lagune. Dort war es aber sehr schön.

Da ich wirklich Respekt vor Tieren habe, die sich gut tarnen können und plötzlich aus dem nichts wie aus der Pistole geschossen auftauchen, hab ich darauf verzichtet. Der Weg war anscheinend eh gesperrt. Ich fragte aber in einem Restaurant nach, sie sagte nur, ja, der war mal da, aber wegen der Krokodile nicht mehr. Dann eben nur Strand. Auch ok.

Das letzte Bild zeigt einen gelbbauchigen Tukan. Wie immer habe ich bessere Fotos auf meiner alten Kamera

Die Wellen sind für Schwimmer recht unangenehm, eigentlich muss man unter den Wellen abtauchen, bevor sie brechen, oder auch, wenn sie das schon getan haben. Ich bleibe oft aber mit dem Rücken zur Welle stehen und je nach Stärke drückt sie einen nach vorne oder schlägt einen nach unten. Für die Verspannung nicht gut. Und drin pinkeln ist schwierig, da man ziemlich flach steht und auf die kommende Welle reagieren muss. Haha, ja, die echten Alltagsprobleme!

Mittags wollte ich einen snack essen, Sandwich oder so. Aber wenn der schon ohne Steuern 10€ kostet und man 10% und nochmal 13% drauf zahlt, ist das schon zu teuer. Ich trinke hier täglich smoothies, weil das vergleichsweise billig ist und erfrischend.

Irgendwas musste ich aber essen, und so ging ich in ein anderes Restaurant und nahm ceviche. Das war wirklich recht viel und sehr lecker. Roher Fisch mit Zwiebeln und Paprika in Limettensaft, die man mit Nachos dippt.

Ich ging dann den Strand auf- und ab und sah eine interessante Freizeitaktivität:Parasailing. Man hat einen runden Gleitschirm und wird von einem Motorboot über das Meer gezogen

Der Sonnenuntergang war auch ziemlich nice, obwohl die Sonne hinter der Bucht untergeht

Oben im Zentrum wollte ich billiger in einer Soda essen gehen und traf auf die Französin, die ich von Nicaragua, aus dem Hippie - Hostel in Ometepe, kenne. Ihre Mutter war zu Besuch da. Ich hab an dem Tag die polnisch katholische Tradition, an Karfreitag nur Fisch zu essen, an dem Tag nachgeholt. Es sei mir verziehen, dass der Karfreitag ein Reise-Tag war und ich es morgens einfach nicht auf dem Schirm hatte.

Im Hostel unterhielt ich mich mit dem Chilenen, der sich für sein Nicht-Auftauchen zum gestrigen Abendessen entschuldigte. Er habe geduscht und sei während oder kurz nach dem Telefonat nach Hause eingeschlafen und erst wieder um zwölf aufgewacht. Ich musste am nächsten Tag früh raus und noch duschen und packen und verabschiedete mich.

Übrigens sind die Ticos hier sehr viel freundlicher, auch im Supermarkt.

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