Morgens um 06:30 Uhr ging es nach Montezuma mit dem shuttle. Die Nacht war schmerzhaft und kurz. Durch wieder wunderschöne, grüne Hügellandschaft ging es Berg runter an den Golf von Nicoya. In Puntarenas mussten wir eine Stunde auf die nächste Fähre nach Paqueras warten.
Dann ging es mit shuttle und Taxi nach Montezuma durch ländliche Gegenden.
Mittags angekommen, konnte ich direkt einchecken. Da wusste ich noch nicht, dass ich das Zimmer für die Nacht allein habe. Erstmal Mittagessen, das bin lonely planet empfohlene Restaurant war direkt nebenan. Octopus für 9000,ist ja billiger als die Ravioli in monteverde. War leider ne echt kleine Portion, aber Ok.
Dann mal an den Strand.
Leider konnte ich nur kurz da rein, da so viel Plastik neben mir schwamm. Ich hab dann das kleine Dorf angeguckt. Und hab mich mit einem Cocktail ans Meer gesetzt.
Abends noch einen Fisch und Hostels buchen. Es ist echt mega heiß hier. So fühle ich mich auch, lieber Geselle!
Dann ins Bett. Ich glaube ich bin so dermaßen verspannt durch die Entzündung im Brustraum, dass es mit dem Liegen immer schlechter wurde. Ich kam kaum hoch und überlegte zweimal, ob ich wirklich aufs Klo muss.
Kurz vor fünf ging ich dann doch und dachte, hey, eigentlich, wenn du schon mal wach bist, kannst du doch den Sonnenaufgang anschauen. Ich war da, und ich hätte noch früher da sein sollen. Denn eins habe ich wirklich kapiert und will es euch dringend ans Herz legen: Der Sonnenaufgang beginnt nicht 20min, bevor die Sonne aufgeht. Das ist der langweiligste Part (abgesehen von der aus dem Meer auftauchenden Sonne oder so). Jedenfalls vom Himmel bzw den Farben. Eine Stunde vorher, wenn man erst nur erahnen kann, wo die Sonne aufgehen wird, dann das unglaubliche Farbspiel des Himmels und der Wolken. Die Spiegelung des Morgenrots im nassen Sand. Das ist der Sonnenaufgang. Mittlerweile belächele ich die Leute, die 5 min vor Sonnenaufgang kommen. Da geh ich wieder ins Bett. Aber ich wusste es auch nicht.
Die Fotos habe ich auf der anderen Kamera. Ich bin tatsächlich nochmal eingeschlafen und legte mich erst auf die eine, dann auf die andere Seite. Das muss doch endlich mal gehen! Und es ging und half der Verspannung. Morgens dehnte ich mich und das tat auch gut. Frühstück, paar Nachrichten geschrieben. Keine Eile. Ich wollte zum Wasserfall. Da lief ich hin
Da konnte man sich wirklich abkühlen. Dort hab ich noch Rückengymnastik im Wasser gemacht, hat sich auch richtig angefühlt. Und plötzlich lief da einer den Wasserfall senkrecht hoch, free solo und sprang runter. Ich hab geschrien. So verrückt. Einen anderen konnte ich dann filmen. Scheint hier Volkssport zu sein
Der ist vorher oben am Wasserfall gestanden und hat Akrobatik gemacht.
Andere haben sich in der Nachahmung geübt, von geringerer Höhe.
Ich bin dann einen Weg hoch, über Hängebrücken und steil hoch. Dabei habe ich viele Vögel gehört und einen Motmot lange beobachtet. Den habe ich natürlich mit der anderen Kamera fotografiert. Hier nur so eine kleine Vorstellung
Er hat einen Schwanz wie eine Kuckucksuhr und ist blau-grün. Hier ein Wikipedia Bild
Ja war anstrengend, aber hat sich gelohnt, dann wollte ich unbedingt zu der Brauerei und bin da hin, mit Bratwurst!
Danach an den Strand.
Man weiß ja, man darf im Pazifik nie weit raus schwimmen. Bin ich nicht. Nicht mal zwei Meter von der Stelle, wo ich nicht mehr stehen konnte. Das reicht aber aus. Es gab einen Moment, der Zug war so stark nach innen und absolut unvorhersehbar in welche Richtung, dass ich merkte, ich werde zu den Felsen hin gezogen und raus ins Meer. Ich schwamm mit voller Kraft und schaffte es. Einer fragte mich, ob alles ok sei. Ja, sogar, wenn man den Boden unter den Füßen hatte, zog es diese einfach weg und zack ins Meer hinein. So einen Sog habe ich noch nie erlebt. Wie gesagt, man wurde in alle Richtungen hinein gezogen und musste alles anspannen, damit man eine kleine Chance hat. Respekt, deswegen habe ich so großen Respekt vor dem Meer. Weil ich keine Ahnung habe. Wellen lesen ist eine Wissenschaft wie Schnee lesen, um die Lawinengefahr einzuschätzen. In einem Moment ist das Meer ruhig und eine Minute später hat man große Wellen oder Strömungen.
Und so wurde ein großer, kräftiger Mann zu den Felsen hin getrieben. Der Baywatcher stand schon mit dem Rettungsring bereit. Das passiert hier mehrmals pro Tag. Der Mann ist aber von den Felsen selber wieder zurück. Glück gehabt.
Abends happy hour und wieder Pizza, ich wollte das neue Restaurant unterstützen.
Live Musik und Feuershow gab es noch.
Mit den Schmerzen ist es heute so viel besser geworden, ich freu mich total. Vielleicht kann ich wirklich heute schlafen. Morgen geht's nach Santa Teresa als Tagesausflug.
Maya 💋💋💋und viele bunte 🥚🥚🥚🥚und viele interessante 🐇🐰🐇🐰
Mayuś wszystkiego najlepszego z okazji świąt Wielkanocnych 😘😘😘śpij dobrze i uważaj na siebie 🐣🐤🐥