Morgens musste ich erstmal mit dem Taxi zum anderen Hostel fahren, wo ich für die Tour nach Otovalo abgeholt wurde. Wir fuhren unterwegs zum in dieser Gegend typischen Frühstück, Bizcochos de Cayambe. Eine Art Brioche mit frischem Käse und karamellisierter Kondensmilch.
Danach machten wir einen weiteren Halt mit Blick auf die umliegenden Berge und einen See mit netten weißfüßigen Alpacas.
Dann endlich kamen wir bei dem großen Markt in Otovalo an. Ich liebe Märkte und dieser war auch schön bunt. In Otovalo kann man vor allem Textilien kaufen. Hier habe ich die meisten Mitbringsel für meine Familie und Freunde gekauft.
Für meinen Bruder wollte ich einen kleinen, tollen Mörser kaufen, ich hatte schon herunter gehandelt, aber das Geld war zu knapp. Ich musste also eine Bank aufsuchen, die nicht 7$ Gebühr kostet, ich hatte ja schließlich im Hostel genug Bargeld. Ich lief eine lange Strecke bis zu der Bank, die nur 0,50 Cent Gebühr nimmt, als mir einfiel, dass diese Kreditkarte, die ich dabei hatte, gar nicht in dem Automaten funktioniert. Ich probierte die andere Bank aus, letztlich drei verschiedene, aber es ging nicht. Tatsächlich fand ich den Stand wieder und sagte, ich habe nur das Geld, was ich vorher hatte. Ich verhandelte und nahm ein minimal kleineren Mörser mit. Auf dem Rückweg meinte ich mich daran zu erinnern, dass mein Bruder so einen kleinen Mörser doch schon hat...
Nach dem Mittagessen sind wir zum Kratersee Lago Cuicocha gefahren, hier hätte ich gern mehr Zeit verbracht.
Rosen kann man hier billig für 5$ für 12 Rosen bekommen.
Als ich zurück kam, habe ich gleich die Tour für den nächsten Tag gebucht: Ursprünglich wollte ich dort auch eine Nacht bleiben, aber ich hatte am Abend zuvor gemerkt, dass ich nicht so einfach von Cuenca in Ecuador nach La Paz fliegen kann, sondern eher von Quito über Bogotá nach Bolivien...
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