Nicht nur die Gäste des Hostels fuhren zum Nationalpark, sondern auch drei der Hostel-Mitarbeiter. Wir warteten auf den Führer, der sich verspätete.
Zunächst sollten wir den Fluss, der uns bis zur Brust reichte, überqueren.
Auf den letzten beiden Touren gab es keine Info über den Inhalt der Touren, so dass es immer Überraschungen gibt. Ich war froh, bei beiden meine Wasserschuhe mitgenommen zu haben. Im Fluss ist es ja doch sehr steinig...
Gleich zu Beginn entdeckte unser guide eine camouflage Echse, die ihre Haut an die Umgebung anpasst.
Nach 45min durch den Dschungel kamen wir am ersten Wasserfall an, in welchem wir badeten
Danach ging es umso steiler nach oben mit Klettereinheiten und es war, da es morgens geregnet hatte, sehr rutschig
Der Dschungel ist wie immer mystisch und atemberaubend interessant. Man weiß, dass überall Tiere sind, kann sie aber nicht sehen. Ein bisschen wie Pilze sammeln. Bloß nicht irgendwo abstützen ohne zu gucken oder hinfahren, schließlich gibt es hier auch Tiere, die echt giftig sind. Oder einfach weh tun.
Zb haben sich paar an einer phototoxischen Pflanze verbrannt.
Dann kamen wir zum großen Wasserfall, der Cascada Bejuco
Wir haben diverse Tiere gesehen
Das spannendste war jedoch diese grüne Schlange, nicht giftig.
Die Terminen wollte ich nicht essen, schmecken anscheinend nach Pfeffer. Wenn man sie zerdrückt und damit seine Haut einschmiert, ist das ein natürliches Anti-Moskitomittel.
Andere Pflanzen haben wir probiert, welche mit Kohlenhydraten, falls man sich im Dschungel verirrt und dann noch weiß, wie diese Pflanze aussah,und eine die ist wehenfördernd. Sie ist auch eine Pflanze für Abtreibungen mit extrem starker Wirkung.
Mit manchen kann man auch Abdrücke machen
Es war eine anstrengende, aber sehr spannende Tour mit vielen Erklärungen und Sichtungen.
Kaum angekommen, bin ich mit dem Kanadier noch essen gewesen. Der von uns angesteuerte Laden hatte zu und ich hab spontan was in der Nähe ausgesucht. Da saßen teilweise betrunkene Männer, Frauen und ein Grillmeister. Das war perfekt, leckeres Steak und billig, billiges Bier und nette Gespräche mit Einheimischen und ausgwanderten Amerikanern. Es war Vatertag, achso, deswegen überall
betrunkene Männer!
Abends vor der Abfahrt habe ich mich nochmal um die Katzen gekümmert und ihnen was zu essen gegeben. Die ein Monat alte Katze ist dann auf meinem Schoß eingeschlafen
Um acht abends ging es dann los zum Lago, eiskalt mit Klimaanlage im Auto, da muss man schon den dicken Pulli raus holen. Und Schal. Um kurz vor zwölf waren wir dann an der Abzweigung. Da warteten wir auf den anderen Fahrer, der mich zum hostel bringen sollte. Da das advert wiederum zu matschig da hoch ist, ist noch ein Dritter Typ gekommen, um mich nach oben um Hostel zu begleiten. Immerhin hat er von nehmen vier Taschen den kleinen Rucksack genommen und ist voran geeilt. Dann waren wir da und der Typ, der vorher nichts mit mir redete, sagte plötzlich zu mir: Glaubst du an Gott?Ich hab nichts dagegen, sowas gefragt zu werden, aber es war doch schon eigenartig nachts um 12 zu fragen, oder? Genau das sagte ich und fügte hinzu, dass ich für die Kirche arbeite. Das nimmt meistens jegliche Diskussionsgrundlage weg, achso, die ist schon im 'Klub', die brauche ich nicht zu bekehren (ja, ich hasse jegliche missionarischen Versuche, ob das Religion oder Veganismus oder Politik ist, meine Freunde sind ja auch nicht plötzlich Fan von einem anderen Fussballclub oder?!) . Ja, Gott liebt dich, sagt er noch. Ja, ich weiß.
Und wir weckten den Opi, der abends hier schläft,um mir aufzuschließen. Der wusste gar nicht, wohin ich soll und ich musste ihm erstmal sagen, ich würde im Mehrbettzimmer schlafen. Da weckten wir den einzigen Gast, der mir dann aufschloss.
Hat hier ein bisschen was von so nem Einsiedlerleben. Ruhig, aber bisschen balla balla.
Śledzimy z Markiem Twoje przygody i trzymamy kciuki stale 😘😘😘
Abenteuer pur 👍🤩💋