Um sechs heute morgen ging es zusammen mit Haven, einer Amerikanerin, hoch zum Mirador zum Sonnenaufgang. Ich merkte den gestrigen Tag doch sehr in den Beinen... aber es hat sich gelohnt. Das vorletzte Bild ist der Indian Nose, also ein liegender Mann mit großer Nase.
Ich wollte danach nochmal schlafen gehen, konnte aber nicht einschlafen, da die Küche mit den schon wachen Leuten ziemlich laut war, man kann jeden Schritt hören. Danach habe ich mit meinen Eltern telefoniert, was sehr schön war.
Gemütlich bin ich mit Haven mit Tuktuks nach San Marcos gefahren. Hier ist alles sehr slow, ziemlich bizarr, da man alles kaufen kann (ja sogar Filter gab's!), von Moringa Pulver bis... Laugenbrötchen!!!!!
Also schon krass, dabei habe ich erst heute morgen zu meiner Mama gesagt:Ich will ne Brezel!
Dann Marcos ist eigentlich nur eine Gasse, die als Tourist begangen wird, hoch und runter den ganzen Tag, und so habe ich natürlich wieder den Australier Noah und den Ami Hunter getroffen, die ich seit San Ignacio mittlerweile das dritte Mal treffe.
Und hier ist alles sehr Hippie-mäßig. Wer nicht Yoga anbietet, bietet schamanische Tänze, Gesänge, Rituale, Naturheilverfahren, Massagen, Reikikurse etc an oder verkauft schon mal Koka-Blätterpulver für den besseren Aufstieg für die Vulkane, um die Höhenkrankheit zu mildern (dafür 200QT zu zahlen war mir dann doch zu viel).
Erinnert mich von der Geschwindigkeit doch sehr an Go slow! (Caye Caulker). Und so habe ich heute gechillt (ja, Matthias, gechillt habe ich!) und komische Kaffeekreationen, Smoothies und so probiert, bis ich Haven dann verabschiedet habe, sie wollte noch zu irgendeinem Kakao-Tanz oder sowas...
Jedenfalls erwähnenswert ist, dass ich endlich meine Wäsche waschen konnte. Letztes Mal war das im Fluss und so richtig das letzte mal in Mexiko, Isla Cozumel.
Ich wollte unbedingt noch ins Wasser, also bin ich mit den Jungs an eine mögliche Schwimmstelle, was hier auch nicht so leicht zu finden ist. Wir wissen, es kostet alles Quetzales, auch der Eintritt zum "Schwimmgelände" . Da gehen wir aber morgen hin.
Fasziniert bin ich von den Steinbalance-Künstlern. Als ich zuguckte, hat es nicht geklappt, hab ich gerade nicht hin geguckt, balancierte der nächste Stein magisch auf dem darunter liegenden
Und der Fischer war sehr fotogen
Lecker hab ich später gegessen, und, das werde ich nicht so oft sagen, es war preiswert. Da geh ich morgen wieder hin.
Eine letzte Geschichte möchte ich noch erzählen, was mir vorgestern Abend passiert ist. Ich hatte ein Corona Bier im Kühlschrank liegend heraus geholt. Da lag es schon ne Weile. Ich hab die Flasche mit der Gabelrückseite aufgemacht und explosionsartig schoss mir der Kronkorken ins Gesicht, mit der scharfen Seite zuerst. Knapp am Auge vorbei. Zum Glück, sonst hätte ich ein blutiges Auge gehabt oder gar keins mehr, in der Augenhöhle versteckt. Nur noch eine kleine Schramme!
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