Semuc Champey
- mayauramowicz
- 22. Feb. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Tagen
Ich hab ganz gut geschlafen und ich bin sogar relativ schnell eingeschlafen, obwohl vom Hügel gegenüber die Musik des Partyhostels Zaphyr laut rüber schallte. Da ist jeden Tag Party bis eins. Und die Bettwäsche war von der Feuchtigkeit klamm. Hab mich noch mit meinem Fleece Pulli zugedeckt. Es ist immer gut, wenn man auch Funktionskleidung dabei hat, die sich nicht mit Feuchtigkeit vollsaugt.
Als Backpacker stehen alle sehr früh auf, da man ja auch früh schlafen geht, oder eine Tour oder Abreise am nächsten Tag hat. 07:30 Uhr ist schon spät. Eher zwischen 06 und 07 Uhr.
Die Hinfahrt zu den Höhlen in Semuc Champey war schon ein Abenteuer. Man fährt mit einem Jeep hinten wie in einem Kuhtransport mit, mega anstrengend, da man sich gut festhalten muss. Zweimal mussten wir wegen der Baustelle lange warten.
Durch den Dschungel, Matsch, Schlaglöcher, schöne Ausblicke auf die Berge. Hier Fotos oder Videos mit nur einer Hand zu machen, die sich festhält, ist eine echte Herausforderung.
Nach ca einer Stunde waren wir da. Mit Kerzen bewaffnet gingen wir in die Höhle rein, laufend und schwimmend, dann kleiner Adrenalinkick einen Wasserfall von unten hochkletternd, kurze Rutsche und wieder zurück. Hatten natürlich keine Handys dabei,also keine Fotos.
Dann kurz den Wasserfall besichtigen (ja, wir wurden mit Asche bemalt in der Höhle...)
Und nächster Adrenalinkick, schaukelnd in den Fluss
Wir ließen uns mit Schwimmreifen den Fluss runter treiben, danach war lunch.
Und überall Kekchi, die Wasser, Bier und Schokolade verkauften. Selbst gemachte Schokolade, die war lecker!
Manche mögen Fotos, manche nicht

Dann ging es zum Mirador 20 Minuten steil hoch, ca 300hm
Dean aus Gibraltar (da gibt's nur 33.000 Einwohner!) und ich
Aber es hat sich echt gelohnt, wunderschön, gell?! Dean ging weiter und voraus, war aber schneller als ich und so ging ich allein weiter. Plötzlich durch Matsch, ich hab versucht, meine Schuhe nicht allzu schmutzig zu machen, doch irgendwann gab ich auf. Ich lief an zwei Häusern vorbei und Berg rauf. Das kann doch nicht sein, der Fluss ist doch in der anderen Richtung. Ich lief zurück zu den Häusern und ein Mädchen fragte, ob sie mich zu der richtigen Abzweigung begleiten soll. Ja, bitte! Sie lief barfuß runter und ich mit meinen nun matschigen Schuhen, klar rutschte ich mal aus. Am Ende sagte sie 100QT,ich sagte ihr, ich habe keine 100QT,ich gab ihr 10QT. Ja, die Kekchi denken sich irrwitzige Summen aus

Füße und Schuhe
Endlich erreichte ich die Wasserbecken. Wunderschön! Ich rutschte und sprang zu den nächsten Terrassen.
Zurück wieder mit dem Kuh-Jeep, dann wieder 40min an der Baustelle warten, da sie nur in der Zeit an der Straße arbeiten können.
Neben den zahlreichen Moskitostichen habe ich heute auch paar blaue Flecken geerntet...
Dean mit der Kekchi Maria.

Die Spitzenblusen werden maschinell in San Cristóbal hergestellt, zu einer Hochzeit zieht eine Frau eine für 5000 QT an, nur am Hochzeitstag. Es bringt Unglück es zu verkaufen, dann folgt Scheidung oder Krankheit.
Lanquin ist auch ganz urig
Kurz vor Sonnenuntergang sind wir dann zurück gewesen und ich hab noch eine Runde im Pool gedreht
Da ist das Partyhostel

Und noch eine Kekchi Frau, die ihre Schokolade verkauft hat. Teuer, aber ich hab es gern gegeben.
Morgen geht's dann nach Panajachel (Lago de Atitlan), bestimmt wieder so zehn Stunden... Gute Nacht!












































































Pięknie