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mayauramowicz

Tauchkurs Isla Cozumel: Praxis 1.Tag

Mein erster Tauchtag bestand aus: wie schraube ich meine Ausrüstung zusammen (auch mit geschlossenen Augen),

nochmal ein theoretischer Nachtest und dann zwischen Anlegestelle (diese Seite der Insel ist wirklich nicht schön, mit felsigen Abschnitten zwischen Anlegestellen großer Schiffe).

Der praktische Teil: schwimmen, ohne Maske unter Wasser durch das Mundstück atmen. Das konnte ich nicht auf Anhieb, da kam schon meine erste Panik, da ich auch über die Nase ausatme. Bin drei Mal aufgetaucht und dann hatte ich es irgendwann geschafft, ich dachte oh mann, das schaffe ich alles nie, es ist so krass unangenehm!Dann Übungen unter Wasser:Mundstück weg und rein blasen, wieder weiter atmen, Maske runter und unter Wasser schwimmen und wieder aufsetzen und das war das schlimmste, das darin gesammelte Wasser mit der Nase heraus zu blasen. Wieder Panik, einmal bin ich hoch an die Oberfläche. Waren ja nur zwei Meter. Darf man natürlich nie machen. Deswegen üben wir es ja. Komisch, dass ich ohne Maske schwimmen konnte, aber beim Aufsetzen mit dem gesammelten Wasser in Panik geriet. Man muss halt auch unten bleiben, wenn man Wasser geschluckt hat, durch die Nase Wasser rein bekommt etc. Jo, bleib mal dann gechillt, haha! Urpanik ausstellen, alles klar, die Angst vor dem Ertrinken ausstellen.

Andere Übungen sind Balance durch Atmung und Wasserhöhe durch Atmung anpassen, da hatte ich keine Probleme.

Um 14 Uhr war Schluss, uns war kalt(es fehlt dann die Energie und man braucht Zucker) und wir waren echt ziemlich fertig. Viel neues gelernt,bzw. komplett andere Art zu atmen und das ganze technische Zeugs etc. Die Fische hab ich nur am Rande beachtet. Momentan fühle ich mich noch wie eine Schildkröte und wer weiß, am Ende wie ein Fisch.

Es ist einfach etwas, was man komplett neu lernt, wie Fahrrad fahren, mir gefällt aber eher der Vergleich, dass man nicht nur was komplett Neues lernt, sondern dass man etwas, was man von der ersten Sekunde seines Lebens macht, nämlich das Atmen, umstellen muss. Und das finde ich extrem schwer. Morgen wird es anfangs sicherlich nochmal komisch und dann erinnert man sich wieder, achso, ja so geht das. Und dann kann man wieder paar neue Dinge lernen und sich auch auf anderes konzentrieren.

Jetzt habe ich mir eine Quesadilla mit Pulpo, eine Cola, kalte Schoki, eine Banane und Bier gegönnt, also Zuckertank aufgeladen :))

Ich bin ziemlich fertig, das war echt sehr anstrengend, mal gucken wie es morgen ist. Es kann nur besser werden!

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